Sehnenreizungen

Sehnenreizungen

Eine Sehnenreizung entsteht aufgrund von Reibung oder Überlastung an einer Sehne oder Sehnenscheide und beginnt zunächst nur mit leichten Beschwerden. Wenn sie unbehandelt oder unbeachtet ist, ist sie der ideale Nährboden einer Sehnenentzündung. Oft wird zu spät mit der Behandlung angefangen was in der Folge zu schwerwiegenderen Problemen führen kann.

Betroffen sein kann jede Sehne im Körper, tendenziell betrifft es aber überwiegend Sehnen und Sehnenscheiden im Handgelenk, im Ellenbogen oder der Achillessehne.

Hervorgerufen werden Sehnenreizungen zumeist durch einseitige, sich ständig wiederholende Belastungen, aber auch durch plötzlich starke Belastung bei nicht aufgewärmten Muskeln.

Eine Vielzahl der Sehnenreizungen behandeln wir in unserer Praxis, zum Beispiel:

Achillodynie / Achillessehnenentzündung

Eine Achillodynie ist eine Entzündung an der dicksten und stärksten Sehne des Körpers – der Achillessehne. Sie tritt meist bei aktiven Sportlern auf und ist eine der häufigsten Sportlerleiden für die eine Fehl- bzw. Überbelastung der Achillessehne verantwortlich ist.

Im frühen Stadium treten Beschwerden oft nur bei starker Belastung auf, im fortgeschrittenen Stadium kann dieser Schmerz bereits bei nur geringer Belastung auftreten.

Was kann man gegen eine Achillodynie unternehmen?

Neben einer medikamentösen Therapie mit entzündungshemmenden Medikamenten, Bandagen und speziellen Übungen hat sich das kinesiologische Tape und besonders die Stoßwellentherapie als wirksame Unterstützung des Heilungsprozesses gegen eine Achillodynie herausgestellt welche wir Ihnen in unserer Praxis anbieten. Wir beraten Sie gerne!


Plantarfasziitis/Fersensporn

Eine Plantarfasziitis ist eine Entzündung der Sehnenplatte der Fußsohle und wird häufig durch eine Überlastung der Fußsohle, besonders bei einem sogenannten Spreizfuß ausgelöst. Im fortgeschrittenen Stadium oder bei lange andauerndem, schleichenden Verlauf kann sich Ansatz der Sehnenplatte am Fersenbein ein sogenannter Fersensporn ausbilden. Typischerweise bestehen die Beschwerden bei Belastung, verstärkt treten sie nach dem Schlafen oder längerem Liegen und anschließendem Gehen auf.

Was kann man gegen eine Plantarfasziitis/einen Fersensporn unternehmen?

Bei der Plantarfasziitis hat sich sowohl die Therapie mit schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten durchgesetzt. Das Ganze in Kombination mit Dehnungsübungen und speziellen orthopädischen Einlagen als auch die Stoßwellentherapie.


Tennis-/Golferellenbogen

Der Tennis-/Golferellenbogen ist eine Erkrankung der Sehnen in der Umgebung des Ellenbogens, bei der ein heftiger Druckschmerz an der Seite des Ellenbogens und Schmerzen bei bestimmten Bewegungen typische Symptome sind. Bei einem Tennisellenbogen ist dabei die Außenseite des Ellenbogens betroffen, bei einem Golferellenbogen die Innenseite.

Die Erkrankung tritt durch Überbelastung beim Sport als auch durch monotone, sich ständig wiederholende Bewegungen auf und führt dabei zu einer degenerativen Veränderung der Ellenbogensehnen.

Was kann man gegen einen Tennis-/Golferellenbogen machen?

Sowohl der Tennisellenbogen als auch der Golferellenbogen lassen sich mit einer entzündungshemmenden, medikamentösen Therapie, Dehnungsübungen, speziellen Bandagen  zur akuten Schmerzlinderung und der Stoßwellentherapie, einem kinesiologischen Tape zur Unterstützung des Ellenbogens und einer manuellen Therapie behandeln.


Tendinitis calcarea/Kalkschulter 

Eine Kalkschulter ist eine Erkrankung im Bereich der Schultersehnen, der sogenannten Rotatorenmanschette, bei der es zunächst aufgrund schwacher Durchblutung oder anhaltender Reizungen der Sehne zu Kalkablagerungen in die Sehnen kommt. Diese Kalkablagerungen drücken auf die betreffende, aber auch umliegende Sehnen und deren Schleimbeutel. Eine schmerzhafte Reizung ist die Folge, oft besonders in der Nacht. Auch gehen Bewegungseinschränkungen der Schulter im akuten Stadium mit der Erkrankung einher.

Was kann man gegen eine Kalkschulter machen?

Bei einer Kalkschulter hat sich insbesondere die Stoßwellentherapie als gute Methode durchgesetzt, begleitet durch eine entzündungshemmende Schmerzmittelgabe oder im akuten Stadium durch eine Spritzentherapie. Bei Verbesserung der Symptome und Schmerzen ist eine manuelle Therapie und Physiotherapie hilfreich, in seltenen Fällen muss eine Operation erfolgen.